Bericht - Prignitzer - Die Elbe Brennt

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„Die Elbe brennt“ – die Fans toben
FEUERENGEL und MEGAHERZ erstmals in einem Konzert. Super Show in Wittenberge
(Quelle: "Der Prignitzer" vom 01. Juni 2014)

Um 18 Uhr geht der Einlass los. Hunderte stehen da schon in der Bad Wilsnacker Straße, wollen auf die Alte Ölmühle in Wittenberge, wollen MEGAHERZ und FEUERENGEL erleben, die Bands, die für die Neue Deutsche Härte (NDH) in der Rockmusik stehen. „Jede Band für sich ist schon geil, aber beide zusammen, das ist mega, das darf man als Fan nicht verpassen“, sagt „Gee“, so nennt sich der Mann, der extra aus Hamburg angereist ist. „Gee“ gehört am Samstag zu den rund 2500 Anhängern der Neuen Deutschen Härte, die in Wittenberge nicht nur zum dritten Mal „Die Elbe brennt“ erleben, sondern auch noch eine Premiere: MEGAHERZ – Mitbegründer der NDH – und FEUERENGEL als vielgerühmte Rammstein-Coverband treten in einem Event auf. „Es ist unser erstes Mal“, sagt FEUERENGEL-Keyboarder Thorsten Heintzsch. „Aber ein Wunder ist es nicht, eher normal, dass sich die Wege von zwei Bands mal kreuzen, wenn man die gleiche Musik macht.“ Der „Prignitzer“ trifft den Musiker und andere „Feuerengel“ beim Entspannen vor dem Auftritt in der für sie abgeschirmten Strandbar. Hier chillen auch Christian Bystron (Gitarre) und Jürgen „Bam“ Wiehler (Schlagzeug) von MEGAHERZ. Die beiden Männer loben die „super besondere Location“, schwärmen davon, wie sie umsorgt werden, „besser kann es gar nicht laufen“. Wer MEGAHERZ und FEUERENGEL so erlebt, kann sich kaum vorstellen, dass die Männer ihre Fans an diesem Abend noch mit auf eine düstere, rockige, begeisternde Musikreise nehmen.

Bevor die beiden Kultbands an der Reihe sind, gehört die große Bühne auf der Ölmühle den Musikern von „Frei-Will-Ich“. Die Band aus der Nähe von Uelzen hat sich beim „Prignitzer“-Voting für eine Vorband zu „Die Elbe Brennt“ mit großem Abstand gegen fünf andere Gruppen durchgesetzt. Für ihren Auftritt erhalten „Frei-Will-Ich“ freundlichen Beifall.
Dann stehen die Männer von MEGAHERZ auf der Bühne. Die Leute klatschen begeistert mit, nehmen den Rhythmus auf, singen den Text von „Prellbock“ und den anderen Titeln vom aktuellen Album „Götterdämmerung“ mit, sind total aus dem Häuschen, als Lex das „Miststück“ besingt. Ohne Zugabe kommt die Band nicht von der Bühne. Pause.
Ein schwarzer Vorhang verhüllt die Bühne. Die Spannung steigt. Dann endlich: FEUERENGEL ist da. Die Menge tobt, wartet nur auf die ersten Töne. Sänger Boris Delic greift zum Mikrofon, Hände gehen in die Höhe, die Leute hängen an seinen Lippen. Die meisterhaft inszenierte Show mit bombastischem Rock, deutschen Texten, mit brachialem Sound, Licht-, aber vor allen Feuereffekten zieht wohl alle in ihren Bann. 21 Titel will die Band spielen. Die Konzertbesucher fordern nach Zugaben. Bei „Du riechst so gut“ lässt Sänger Boris auf der Bühne den Funkenbogen kreisen, bei „Pussy“ ergießt sich ein gigantischer Konfettiregen über das Öhlmühlegelände. Als das Sextett mit dem enthusiastisch vom Publikum mitgesungen Finalsong „Engel“, letzten Feuersäulen und ohrenbetäubenden Böllern dann die Tausende in die kühle Nacht entlässt, sind die Fans endgültig selig und zufrieden. Und auch die Wittenberger Veranstalter von „Die Elbe brennt“, „plain vanilla entertaiment“, können sich gratulieren. Es war ein super Event.

 
 
 
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