Bericht - Time For Metal - Die Elbe Brennt

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DIE ELBE BRENNT
(Quelle: Time for Metal vom 22. Mai 2012)

Am heutigen Abend ist es endlich so weit: eine ganze Region wartet auf das Rock/Metal-Ereignis des Jahres. Kein Wunder, dass alle Karten an verkauft wurden und somit ein volles Konzert-Gelände beim diesjährigen Die Elbe Brennt zu erwarten ist.

Auf dem Gelände der Ölmühle in Wittenberge ist bereits zu Beginn des Einlasses für alles gesorgt. Die Getränke und Grillstände versorgen die hungrigen Besucher mit Köstlichkeiten zum fairen Preis. Das Wetter zeigt sich zudem von seiner besten Seite, was die Stimmung angenehm beflügelt. Knapp 27 Grad, blauer Himmel und eine leichte Brise schaffen ein angenehmes Open Air-Feeling, welches dieses Jahr von Feuerengel und Metakilla zum Kochen gebracht werden soll!

Den Beginn macht die Metallica-Tribute-Band Metakilla aus dem Saarland. Der Bereich vor der großzügig ausgelegten Bühne füllt sich beim ersten Takt der Gruppe schlagartig, sodass die Band auf ein großes Publikum blicken kann. Von den rund 2000 Besuchern sind zu diesem Zeitpunkt etwa 800 Konzertgänger bereits hungrig auf ehrliche, handgemachte Rock- bzw. Metal-Musik. Den Start läuten Metakilla mit Creeping Death ein, dem diverse Hits (s. Setlist) folgen sollen. Stücke wie das im Mainstream fest eingepflanzte Nothing Else Matters und der Epos One dürfen auch bei der Tribute-Band nicht fehlen, die einen bunten Mix durch die Metallica-Geschichte spielt und von dem meisten Alben Songs im Repertoire hat! Die Saarländer verschmelzen fast schon mit ihren Idolen und geben sich allergrößte Mühe, möglichst authentisch an das Original heranzukommen. Dieses gelingt Metakiller wirklich gut, auch wenn natürlich der Unterschied zu den Metal-Heros von Metallica nicht von der Hand zu weisen ist. Ein runder Auftritt, der zu Recht mit Applaus quittiert wird!

Nachdem die Metallica-Fans mit Metakilla zufriedengestellt
wurden, wird es langsam dunkler um die Location direkt an der Elbe. So soll es auch sein, wenn die vermeidlich authentische Rammstein-Tribute-Band die Wittenberger Bühne betritt. Dieses geschieht in klarer Manier von Rammstein, die auf der letzten Tour diverse Male durchs Publikum zur Bühne geschritten sind. Langsam bahnen sich die Norddeutschen den Weg durch die mittlerweile dicht gedrängte Menschenmenge. Die Bühne erfolgreich erreicht, schmettern Feuerengel den ersten Hochkaräter Sonne in die aufgeputschte Menge, die dies mit Applaus und lautem Jubel dankt. Dem vom Vorjahr vorausgeeilten guten Ruf wird die Band bereits nach wenigen Sekunden gerecht. Wie in unserem Interview schon angekündigt, brennt die Rammstein-Tribute-Band alles ab, was ihnen vor die Flammenwerfer läuft. Da kommen einem die kleinen Flammen, die Metaklilla in den Brandenburger Abend geschickt haben, wie Spielzeug-Feuerwerk vor. Satte Feuerstöße lassen die Bühne in einem beißenden roten Feuerschein erleuchten. Der Beweis, dass Feuerengel nicht nur eine fette Show abziehen, sondern Rammstein auch musikalisch würdevoll vertreten können, zeigen sie durch hervorragend abgestimmten Sound, der nur durch blindes Verständnis unter den Musikern auf diesem Niveau zelebriert werden kann.

Neben neuen Tracks wie Pussy, Haifisch und Mein Land haben Feuerengel auch Klassiker aus allen Alben mit im Set, was vom Publikum dankend angenommen wird. Heute soll keiner sagen, er wäre nicht auf seine Kosten gekommen! Feuerengel lassen sich nicht lumpen und so wird mit der brachialen Kanone der Bereich vor der Bühne in ein glitzerndes Meer von bunten Konfettifetzen verwandelt. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut und so wird sogar kurz vor Ende der Show das Keyboard unter lautem Getöse in die Luft gesprengt. Um von den grandiosen Effekten noch einmal ab zu kommen: die Rammstein-Vertreter haben mit Keine Lust und Du Hast usw. auch noch diverse Leckerbissen für das Wittenberger Publikum, das nach dem Auftritt zufrieden den Heimweg antritt, im Programm.

Eine sehr runde Veranstaltung, die durchweg punkten kann! Eine schön gelegene Location, keine überzogenen Preise bei den Ständen sowie zwei kräftig einheizende Bands und das alles bei humanen Eintrittspreisen, die bei den aufgefahrenen Pyro-Einlagen noch einmal extra zu erwähnen sind! Wer dieses Spektakel verpasst hat, kann nur hoffen, dass es nächstes Jahr wieder die Möglichkeit gibt, die Elbe zum Brennen zu bringen!

Exklusives Feuerengel Statement zur Show

Zitat:
Die Show in Wittenberge war wieder eines der ganz großen Highlights auf unserer Never-Ending-Tour. Wir hatten einen großartigen Abend und wir hoffen, dass es den Besuchern des Konzertes ebenso ging. Wieder einmal waren wir von der Organisation der Show hellauf begeistert und unser ausdrücklicher Dank gilt Mirko, Tom und Roy, die erneut alles gegeben haben, um den Abend zu einem Fest werden zu lassen. Außerdem danken wir der Firma Nordlite für die Technik und unserer Crew sowie allen, die hinter den Kulissen beteiligt waren. Es ist für uns nicht selbstverständlich, dass wir auf einer solch professionell aufgestellten Veranstaltung spielen können. So etwas funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen und es für die Sache tun. Noch einmal: Ganz großes Kino!!!
Es ist jedes Mal ein unglaublich geiler Anblick von der Bühne herunter ins Publikum. Gänsehaut pur. In diesen Moment weiß man, wofür man diesen ganzen Stress auf sich nimmt. Wir hoffen, dass wir noch einmal nach Wittenberge zurückkehren dürfen, um genau das zu erleben. Abgesehen davon ist ein Sonnenaufgang in der Strandbar nach einer kleinen internen After-Show-Betriebsfeier auch ein Moment, den man unbedingt mal mitgenommen haben muss...

Hoffentlich bis bald!
FEUERENGEL

 
 
 
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